Wie Entspannung in Kindertageseinrichtungen kinderleicht gelingen kann

ein Präventionsprojekt für angehende Erzieher:innen an der Fritz-Ruoff-Schule in Nürtingen

Im Oktober 2025 startet das dritte Jahr in Folge das Präventionsprojekt „Entspannung in Kindertageseinrichtungen“ an der Fritz-Ruoff-Schule Nürtingen.
Zwei Workshop-Tage führt ein Team des Frankfurter Vereins „Mehr Zeit für Kinder“ (MZfK) in Kooperation mit der BKK Scheufelen und der BKK Voralb dazu in der Einrichtung durch. Ziel ist es, den Erzieher:innen und Sozial­assistent:innen in Ausbildung Entspannungsmethoden zu vermitteln, die sie leicht in ihren Alltag mit Kindern integrieren können – und dabei selbst profitieren. Die Bereiche Yoga, Atmung, Autogenes Training und Progressive Muskelentspannung als auch vielfältiges Wissen rund um Stressentstehung und -bewältigung stehen dabei im Vordergrund, denn:
Entspannung und Stress im Kindesalter
Stress ist kein Phänomen, das nur Erwachsene betrifft. Bereits Kinder kennen dieses Gefühl, wenn beispielsweise ihr Tagesablauf so vollgepackt ist, dass keine Zeit zum Spielen, Träumen oder zum Ausleben ihrer Kreativität bleibt. Es gilt also, die Fähigkeit zu Entspannung und Stressbewältigung von klein auf zu fördern. Das Präventionsprojekt von MZfK und der BKK Scheufelen und der BKK Voralb setzt daher bereits in der beruflichen Ausbildung an und unterstützt angehende Erzieher:innen und Sozialassistent:innen, das Thema frühestmöglich in den eigenen Betreuungsalltag zu bringen.
Nachhaltigkeit steht im Vordergrund
Kernstück des Projektes ist es, die Schüler:innen zu befähigen, eigenständig Angebote zur Entspannung und Stressbewältigung entwickeln und mit Kindern umsetzen zu können. Dabei fließt die langjährige Expertise des MZfK im Bereich Prävention und Gesundheitsförderung in die Begleitung der angehenden Erzieher:innen und Sozialassistent:innen ein. Am zweiten Workshop-Tag bietet daher eine Sprechstunde Raum für individuelle Beratung und Unterstützung. Fragen zur Umsetzung von Maßnahmen in den jeweiligen Praxiseinrichtungen können unmittelbar besprochen werden. „Uns ist es wichtig, den angehenden Erzieher:innen die Gesundheitsthemen so zu vermitteln, dass sie diese im Rahmen von praktischen Phasen sowie im Anschluss an ihre Ausbildung in Kinderbetreuungseinrichtungen umsetzen können. Deshalb sind unsere Maßnahmen praxisnah konzipiert und werden durch wertvolles Hintergrundwissen unterfüttert“, beschreibt Katrin Bunk, stellv. Geschäftsführung von MZfK, die Herangehensweise.