Sprachreise nach Granada 2025

von Nazli Yücel und Aliyah Priss BG 12

Schon lange vor der Abreise war die Aufregung riesig: Ein Spanischkurs in Granada mit einem spannenden Kulturprogramm – das klang für uns nach der perfekten Mischung aus Lernen und Erleben.
Am Mittwoch, den 2. April 2025, war es dann endlich so weit. Unser Flug landete gegen 14:20 Uhr in Málaga, wo schon ein Reisebus auf uns wartete, um uns nach Granada zu bringen. Die Fahrt dauerte ungefähr eineinhalb Stunden. Einige nutzten die Zeit, um ein bisschen zu schlafen, andere schauten einfach aus dem Fenster und ließen die andalusische Landschaft auf sich wirken.

In Granada angekommen, wurden wir am Einkaufszentrum Neptuno von unseren Gastfamilien abgeholt. Die Nervosität war schnell weg, weil wir überall freundlich empfangen wurden. Zuhause bei den Familien konnten wir erst mal in Ruhe auspacken, uns umschauen oder einfach kurz entspannen. Am Abend gab es dann das erste gemeinsame Abendessen mit unseren Gastfamilien. Für viele war das auch die erste richtige Begegnung mit der andalusischen Küche.

03.04. – Am nächsten Morgen ging es früh los: Nach dem Frühstück brachten uns die Gasteltern zur Sprachschule. Dort wurden wir freundlich von den Lehrkräften begrüßt. Der erste Unterricht war zwar ganz schön intensiv, aber auch sehr spannend und vor allem praktisch. Es war eine super Gelegenheit, gleich mal das Spanische aus dem Unterricht anzuwenden. Am Nachmittag ging es dann mit unserem Stadtführer Juan auf einen ersten Rundgang durch das historische Zentrum Granadas. Besonders cool fanden wir die Capilla Real – die königliche Kapelle, wo die Gräber der Katholischen Könige liegen. Juan sprach nur Spanisch, aber wir waren echt überrascht, wie viel wir schon verstehen konnten!
04.04 – Auch am Freitag hatten wir wieder Unterricht, und danach wollten wir eigentlich zwei der bekanntesten Stadtviertel entdecken: das Albaicín und den benachbarten Sacromonte mit seinen berühmten Höhlenwohnungen. Leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung – es regnete ziemlich stark, sodass der Besuch der Höhlenwohnungen ausfallen musste. Trotzdem erkundeten wir das Albaicín, das mit seinen engen Gassen und weißen Häusern auch bei Regen richtig beeindruckend war.
05.04 – Am Samstag stand dann ein echtes Highlight an: ein Ausflug an den Strand von Nerja! Das Wetter war zum Glück wieder super, die Sonne schien, und obwohl das Wasser noch ziemlich kalt war, trauten sich ein paar von uns trotzdem baden zu gehen. Andere lagen einfach am Strand, entspannten oder genossen die Aussicht vom Balcón de Europa – ein wirklich beeindruckender Ausblick, den viele von uns so schnell nicht vergessen werden.
06.04. – Am Sonntag hatten wir Freizeit. Manche verabredeten sich mit den Lehrkräften zu Chocolate con Churros, andere nutzten die Zeit, um nochmal durch die Stadt zu bummeln oder einfach ein bisschen zu entspannen.
07.04. – In der neuen Woche ging der Unterricht wie gewohnt weiter. Da wir nur vormittags Unterricht hatten, konnte sich jeder seinen Nachmittag selbst gestalten.Am Abend konnten die Schüler, die Lust hatten, mit zu einer Flamenco-Show, diese hat uns sehr begeistert. Flamenco ist eine Mischung aus Tanz, Gesang und Klatschen. Dadurch wird eine starke Spannung aufgebaut.
08.04. – Am Dienstag wartete dann noch ein ganz besonderer Programmpunkt auf uns: der Besuch der Alhambra. Zusammen mit Juan und José erkundeten wir das riesige Gelände der maurischen Palaststadt. Die Architektur, die Gärten und der Blick über Granada waren einfach unglaublich – ein echtes Highlight zum Abschluss, mit super Wetter, welches uns atemberaubende Ausblicke ermöglicht hatte.
Am letzten Abend gingen viele von uns noch einmal gemeinsam essen oder machten einen letzten Spaziergang durch die Stadt.
Am Mittwochmorgen, den 9. April, hieß es dann Abschied nehmen. Unsere Gastfamilien brachten uns wieder zum Einkaufszentrum Neptuno, wo der Bus zurück nach Málaga auf uns wartete.
In Stuttgart angekommen, waren wir alle zwar ziemlich müde, aber auch voller schöner Erinnerungen – und unser Spanisch hatte sich auf jeden Fall verbessert.
Eins ist sicher: Viele von uns wollen auf jeden Fall nochmal nach Granada zurückkommen!