Alpirsbacher Klosterbräu/ Schwenkenhof

von Elias Hemminger und Hannes Melchinger

Hopfen, Malz, Wasser und Hefe – das sind die Zutaten eines jeden Bieres! Und wie aus diesen Zutaten Bier entsteht, erfuhr unser NLU-Kurs der 12. Klasse des agrarwissenschaftlichen Gymnasiums in Nürtingen, bei einer Führung am 9. Juli 2025 durch das Brauereimuseum der Alpirsbacher Klosterbrauerei. Zunächst erzählte uns unser Führer die Geschichte des Familienunternehmens, wie es entstand und über Generationen weitervererbt wurde. Anschließend gingen wir in das Museum, wo wir einige historische Maschinen gezeigt bekamen, die zur Bierherstellung essenziell waren. Außerdem wurden uns die einzelnen Zutaten für die Herstellung erklärt, darunter das Brauwasser, das aus der eigenen Quelle aus dem Schwarzwald stammt. Des Weiteren zeigte uns der Führer den Ablauf des Brauens, welche Schritte beim Brauen gemacht werden und wie sie Einfluss auf das Endprodukt nehmen. Nach einer spannenden und unterhaltsamen Führung wurde uns der ehemalige Lagerkeller gezeigt, der heute als Ausschank und Veranstaltungsraum dient. Hier durfte jeder von uns noch zwei eigens gebraute Freigetränke (alkoholfrei ;-) probieren und genießen.

Nach einem lehrreichen Vormittag ging es dann auf den zehn Minuten entfernten Schwenkenhof eines Klassenkameraden. Dort angekommen präsentierten uns Jakob und Levi passend zum Veranstaltungsort ihren Seminarkurs mit der Leitfrage. „Sind Güllekleinanlagen eine wirtschaftliche Investition für einen Milchviehbetrieb?“. Daraufhin gab es zum Mittagessen leckeres vom Grill, das uns für den letzten Programmpunkt noch einmal stärkte. Bei diesem hieß es nämlich noch einmal Ohren spitzen, denn Klassenkamerad Levi führte uns über seinen Biobetrieb und brachte uns die Milchviehhaltung ein Stück weit näher. Das Highlight hierbei war der neu eingebaute Melkroboter, der bei allen führ große Augen sorgte. Als Abschluss kauften manche noch im eigenen Hofladen ein. Nach einem spannenden und lehrreichen Tag, der uns allen noch lange in Erinnerung bleibt, fuhren wir müde und erschöpft wieder zurück nach Hause.