von Rena Junginger
Was hat ein Autobauer mit einem Cleanup – einer Müllsammel-Aktion zu tun? Das haben wir uns auch gefragt und dann herausgefunden, dass sich die Stiftung des gleichnamigen Unternehmens seit Jahren für Umweltprojekte stark macht und das insbesondere im Bereich der Kinder- und Jugendbildung.
Gelockt von den Aussichten auf tolle Preise haben wir uns an zwei Freitagen im Mai während unserer regulären Klimaschutz-Treffen in der Mittagspause mit Handschuhen, Müllsäcken und -greifern „bewaffnet“, um dem unachtsam entsorgten Unrat in, um und um das Schulgebäude herum den Kampf anzusagen.
Da der unrechtmäßig weggeworfene Müll häufig wertvolle Rohstoffe enthält und durch eine sachgerechte Entsorgung, ein Recycling zumindest möglich wird, ist eine derartige Aktion ein wichtiger Beitrag zum Landschaftsschutz. Im schlimmsten Fall würde sich der Abfall durch die Witterung über Jahre in kleinste Partikel zersetzen, die dann im Grundwasser landen oder die kleine Tiere irrtümlich als Nahrung identifizieren.
In der Nähe des Krankenhauses stießen wir auf eine größere Ansammlung von Sperrmüll. So bekamen wir in kürzester Zeit eine Sammelmenge von 63,78 kg zustande. Im Vergleich zu den Gewinnern des Cleanups sind wir damit aber weit abgeschlagen. Die Erstplatzierten – eine Realschulklasse aus Jestetten – sammelten insgesamt 374 kg Müll. Bravo an alle, die dafür gesorgt haben, dass unsere direkte Umgebung auch für uns Menschen weniger verschmutzt und dadurch lebenswerter wird.


